Datenträgerspürhunde bei der Thüringer Polizei

Tiere werden in unterschiedlicher Weise für polizeiliche Zwecke eingesetzt. Bereits im Magazin "Deutsche Polizei" der Gewerkschaft der Polizei wurde im Jahr 2019 eine Bachelorarbeit unter dem Titel "Spürbienen - eine Revolution für die Polizeiarbeit?" vorgestellt, die über Versuche berichtete, Betäubungsmittel oder Explosivstoffe über den Bienenrüssel zu erschnüffeln und Spuren zu identifizieren. Hunde werden nicht nur als Schutzhunde, sondern wegen ihres Geruchsinns in Thüringen bisher auch als Fährtenspürhunde, als Rauschgifthunde, als Leichen- und Tatmittelspürhunde, als Personenspürhunde und als Brandmittelspürhunde verwendet. Seit Oktober 2020 gilt der Border-Collie "Kevin" einer Nordhäuser Polizeidiensthundeführerin als erster geprüfter Datenträgerspürhund und soll dabei helfen Datenträger wie USB-Sticks und Festplatten zu finden. Inzwischen wurde ein weiterer Datenträgerspürhund, ein Malinois, die kurzhaarige Variante des Belgischen Schäferhundes, für die Diensthundestaffel (DHSt) Südthüringen ausgebildet.

DS 7/8269